Hat die Flucht aus dem Dollar jetzt definitiv begonnen?

Wir wollen untersuchen, ob es zwischen den folgenden Ereignissen eine Verbindung geben könnte:

  • 12. Mai 2009: Die oppositionelle Demokratische Partei Japans (DPJ) verlautbarte, dass sie im Fall ihrer Wahl in Zukunft darauf verzichten würde, US-Staatsanleihen zu kaufen. Japans Opposition hat seit dem Ende des 2. Weltkriegs das erste Mal echte Chancen, die Macht im Lande dauerhaft zu erringen.
  • Vor kurzem (ab 11. Juni 2009) tauchte ein Bericht in den italienischen und Schweizer Schlagzeilen auf, demzufolge der italienische Zoll an der Grenze zur Schweiz am 3. Juni 2009 im doppelten Boden eines Koffers, der sich im Besitz zweier Japaner befand, US-Staatsanleihen im Wert von insgesamt 134,5 Milliarden US-Dollar (ca. 96 Milliarden Euro) gefunden und beschlagnahmt hatte. Es wurde sogleich die Frage gestellt, ob die Papiere (zehn sog. Kennedy-Bonds zu je einer Milliarde Dollar und 249 US-Staatsanleihen mit einem Nennwert von je 500 Millionen Dollar) echt seien. Interessanterweise wurde der Fall in den weltgrößten Nachrichten-Netzwerken nicht erwähnt, obwohl die möglichen Implikationen im Lichte der aktuellen Weltfinanzsituation äußerst weitreichend sind. Weiterlesen